„Brand Abfall im Freien – Skaterplatz“ lautete die erste Alarmierung im neuen Jahr gestern um 19 Uhr. Ein Müllbehälter hatte dort aus unbekannter Ursache zu brennen begonnen. Der Brand wurde jedoch bereits vor unserem Eintreffen durch einen Passanten so weit abgelöscht, dass nur noch Kontrollarbeiten durchgeführt werden mussten.
Wir blicken eindrucksvoll auf ein besonders herausforderndes Einsatzjahr 2024 zurück. Mit insgesamt 236 Einsätzen (2023: 160) verzeichnen wir eines der einsatzreichsten Jahre in der Geschichte unserer Feuerwehr.
Viele Herausforderungen – darunter Einsatzserien mit mehreren Einsätzen innerhalb weniger Tage, zahlreiche Auslösungen von Brandmeldeanlagen, Brände, Verkehrsunfälle, das Hochwasser sowie eine hohe Gesamtzahl an Einsätzen – verlangten unserer Mannschaft im vergangenen Jahr einiges ab. Besonders stolz sind wir auf unsere vielen Kameradinnen und Kameraden, die sich diesen Herausforderungen stets mit Bravour stellten und sie meisterten. Nur durch die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden konnten in Schwertberg und auch über die Gemeindegrenzen hinaus Menschen und Tiere gerettet, Sachwerte geschützt und ein überaus wichtiger Beitrag für die Gesellschaft geleistet werden.
Im Jahr 2024 wurde die Feuerwehr Schwertberg zu 236 Einsätzen gerufen, die sich in 34 Brand- und 202 technische Einsätze unterteilen. In insgesamt 2685 Mannschaftsstunden wurden diese abgearbeitet, wobei 2030 Kilometer unfallfrei mit den Einsatzfahrzeugen zurückgelegt wurden. Insgesamt konnten 6 Personen und 14 Tiere aus Notlagen befreit und gerettet werden. Dabei wurde 47-mal mittels Sirene alarmiert, zu den weiteren Einsätzen wurden die Feuerwehrmitglieder mittels „Stiller Alarmierung“ verständigt.
Die Hilfe für andere und der unermüdliche Einsatz sind alles andere als selbstverständlich. Aus diesem Grund möchten wir uns bei allen Kameradinnen und Kameraden herzlich bedanken. Mit ihrem Engagement und den zahlreichen Stunden, die sie in ihrer Freizeit opfern, leisten sie einen unschätzbaren Beitrag für die Sicherheit und das Wohl der Menschen in Schwertberg und darüber hinaus. Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig und wertvoll ehrenamtliches Engagement für unsere Gemeinschaft ist.
Ein weiteres ereignisreiches Jahr geht zu Ende und ein arbeitsreiches und spannendes 2025 steht vor der Tür. Liebe Schwertberger und Schwertbergerinnen auch dieses Jahr war es uns eine riesengroße Freude mit und für euch da zu sein. Wie immer gilt unser Dank allen die uns unterstützt haben und wir hoffen auf ein weiteres gutes, unfallfreies und glückliches neues Jahr.
Damit dieses auch einsatzfrei beginnt, bitten wir um aktive Mithilfe:
- Offenes Feuer niemals unbeaufsichtigt lassen
- Kerzen nur bei frischen Weihnachtsbäumen oder Kränzen verwenden
- Ein Baum muss sicher stehen und ein Kranz auf einer nichtbrennbaren Unterlage liegen
- Weihnachtsschmuck niemals in der Nähe von Kerzen anbringen
- Geeignete Löschmittel (zB. Eimer Wasser oder Feuerlöscher) für den Ernstfall bereithalten
FROHE WEIHNACHTEN!
Zu einer Personenrettung wurden wir heute Vormittag um 10:25 Uhr alarmiert. Eine Person war in einer Wohnung zu Sturz gekommen und konnte somit dem Rettungsdienst die Haustür nicht öffnen. Durch ein gekipptes Fenster verschafften wir uns Zutritt zur Wohnung und konnten dem Rettungsdienst die Haustür von innen öffnen. So war die Versorgung der Person gewährleistet, und wir konnten wieder einrücken.
Heute gegen 13:00 Uhr wurden wir und die Feuerwehren Winden-Windegg, Poneggen und Aisting-Furth zu einem Brand im Ortsteil Doppl in Schwertberg alarmiert. Ein aufmerksamer Nachbar hatte dort den Brand einer Gartenhütte bemerkt, die Anwohner gewarnt und die Rettungskette in Gang gesetzt. Bereits bei der Anfahrt war eine deutliche Rauchsäule sichtbar, was auf ein ausgedehntes Brandgeschehen hindeutete.
Am Einsatzort wurde sofort unter schwerem Atemschutz mit zwei Rohren der Löschangriff begonnen, der rasch Wirkung zeigte. Weitere Einsatzkräfte unterstützten mit zusätzlichen Atemschutztrupps und legten eine Zubringerleitung zur Wasserversorgung. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes konnte eine Ausbreitung des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden.
Für die Nachlöscharbeiten wurde die FF Tragwein hinzugezogen. Mit Hilfe ihres Krans wurde das Blechdach der Gartenhütte entfernt, um verbliebene Glutnester vollständig ablöschen zu können.
Insgesamt waren fünf Feuerwehren mit rund 80 Einsatzkräften rund drei Stunden im Einsatz. Glücklicherweise kamen bei dem Vorfall keine Personen zu Schaden.
